Beratung

Der Kauf eines Elektroautos stellt einen in vielerlei Hinsicht vor besondere Entscheidungen, welche sich vom Kauf eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor deutlich unterscheiden.

Oftmals legen Käufer von Verbrennungsmotoren die Motorleistung, den Verbrauch und die Optik in die Waagschale. Seit der Dieselaffäre wird von den meisten Käufern auch der Schadstoffausstoss berücksichtigt. Generell entfallen Gedanken über das Tanken.

Bei Elektrofahrzeugen ist dies -Stand heute- noch anders. Hier spielt die Reichweite für eine optimale Nutzung des Fahrzeuges eine große Rolle. Ein Fahrzeug ist nutzlos, wenn die Reichweite nicht vom gewünschten Ort A zum Ort B reicht.

Soll das Fahrzeug für längere Strecken eingesetzt werden ist das Ladesystem und die Ladegeschwindigkeit nicht zu vernachlässigen. Nicht jeder Fahrzeugbesitzer ist bereit, während einer Fahrt, nach 200 km sein Auto für 8 Stunden an einer Ladestation zu parken. Nur um die Batterie voll zu beladen. Deshalb ist beim Kauf wichtig, das Ladesystem zu hinterfragen.

Im Standard werden die meisten Elektrofahrzeuge mit leistungsschwachen Ladegeräten zum Betrieb an einer in jedem Haushalt zu findenden Schukosteckdose ausgeliefert. Eine Vollladung dauert bei dieser geringen Leistung oftmals mehrere Stunden. Je nach Akkugröße. Dies ist für eine Beladung in den Nachtstunden ausreichend und schont gleichzeitig durch die langsame Beladung den Akku.

Sollen mit dem Fahrzeug längere Strecken absolviert werden, muß selbstverständlich ein Schnellladesystem eingesetzt werden. Diese können oftmals gegen Aufpreis bei einem Neuwagen zusätzlich erworben werden. Aktuelle Schnellladesysteme schaffen eine komplette Akkubeladung in 1-2 Stunden. Zu beachten ist hierbei, dass das Elektroauto mit der Ladestation kommunizieren können muß, um der Ladestation entsprechende Parameter für eine Beladung mitteilen zu können.

Dies sind zum Beispiel:

  • mit welcher Leistung darf die Batterie maximal beladen werden
  • die Strombelastbarkeit des eingesetzten Ladekabels
  • momentaner Status der Batterie
  • gibt es eine Begrenzung (Ladeleistung, Ladegrenze, etc.) durch den Anwender

Nicht zu vernachlässigen ist das Thema bidirektionales Laden. Über diese Technik kann das Elektrofahrzeug als Stromspeicher für das Haus genutzt werden. So ist es möglich den nicht benötigten Strom aus dem Elektroauto für den Betrieb von Haushaltsgeräten wie zum Beispiel einer Waschmaschine oder einem Fön, bis hin zum Elektroherd, zu nutzen.

Sicher sehen Sie an dieser kurzen Aufstellung, dass der Kauf eines Elektroautos einer umfassenden Beratung in einem Kompetenzzentrum bedarf.

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